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Poll / Westhoven

Die Nachrichten sind hier so geordnet, dass die neuesten immer direkt oben stehen .

Für Hintergründe der Geschichte muss man also weiter nach unten scrollen.

 

Oktober 2016


Wir hatten einen Fahrrad-Ortstermin mit dem zuständigen Mitarbeiter des Grünflächenamtes.
Entlang des Leinpfades müssen wieder die Weiden ihren Kopfschnitt erhalten, die anderen Bäume werden
auf Totholz kontrolliert und nach Erfordernis beschnitten. 

 

 

Mai 2014

 

Das Grünflächenamt hat uns informiert, dass mit einer Maßnahme entlang des rechtsrheinischen Leinpfades begonnen wurde. Von Poll runter bis nach Langel wir Totholz entfernt.

 

 

Januar 2013

 

Pflege- und Fällarbeiten am Poller Rheinufer

Wie schon 2009, gab es im Januar 2013 einen Ortstermin. Es wurden wiederum Pflegearbeiten insbesondere an den bereits früher beschnittenen Pappeln und Weiden nötig,

Etwa 80 Bäume sind insgesamt betroffen. 

1. Das Pappelwäldchen Alfred Schütte Allee (an der Laufbahn) 

2. Am Weidenweg/Leinpfad - die Pappeln und Weiden entlang des Rheins

3. Am Weidenweg/Auf der Gemeinde - dort müssen die jungen Kopfweiden dringend wieder geschnitten 

Die Poller Pappeln am Rheinufer, besonders jene in Höhe der Laufbahn, sind für uns ein schönes Beispiel, wie erhaltende Pflege bei alten Pappeln laufen kann, wenn man sie rechtzeitig und mit Bedacht durchführt. Wir bedanken uns für den Ortstermin und für das gute Ergebnis.

 

Köln, 24.09.2011

Auf die unten aufgeworfene Frage können wir nun eine Antwort geben. Es hat ein klärendes Gespräch mit der dort bauenden Firma gegeben.
Die Fällungen waren leider nicht zu vermeiden, aus den folgenden Gründen:

Einerseits sei das Baugelände stark kontaminiert gewesen. Das betraf auch Erdreich unter Bäumen. Da es keine Abnahme von der Stadt gegeben hätten, wenn man das Erdreich nicht entfernt hätte, mussten dafür auch Bäume sterben. Funde von Mauerresten, Bunkeranlagen und anderem mehr machten es notwendig, tief auszuschachten und wieder zu verfüllen. Bäume hätten teilweise genau darüber gestanden und mussten deshalb entfernt werden. Als Fazit habe man feststellen können, dass ein Bebauen des Geländes ohne die ausgeführten Arbeiten nicht hätte stattfinden können. Die einzige Alternative wäre gewesen, das Gelände im ursprünglichen Zustand zu belassen.

Gegen alle Vorwürfe, die Firma habe Kahlschlag betrieben, hat man sich energisch zu Wehr gesetzt. Man habe sich sogar gegen geplante weitere Fällungen ausgesprochen und auf diese Weise auch 2 Bäume der schönen Allee an der Berliner Straße retten können.

Desweiteren kann berichtet werden, das 50 Neupflanzungen von einheimischen Laubbäumen geplant sind. Die Bauarbeiten werden sich allerdings noch ca 3-4 Jahre hinziehen.

Alle vorgenommenen Fällarbeiten seien mit der Unteren Landschaftsbehörde abgestimmt gewesen.

Wir danken allen, die sich für die Klärung aller Vorwürfe und Unstimmigkeiten eingesetzt haben.

 

  •  Baumfrevel während der Bauphase an der André-Citroën-Str in Westhoven

Köln, 11.09.2011

Was ist los in Westhoven? Warum hat man auf dem Baugelände an der André-Citroen-Straße entgegen aller Anordnung und gegen alle
Beschlüsse 2 der wenigen noch stehenden Bäume verstümmelt?
Wir haben diese Anfrage an den Oberbürgermeister und die Untere Landschaftsbehörde gerichtet und außerdem einige Bezirkspolitiker informiert.
Was dort tatsächlich gebaut wird, scheint mit ursprünglichen Plänen auch nicht mehr überein zu stimmen.
Dort wo die 4 großen Bäume auf dem weiten Gelände - nahe beim Engelshof - stehen, sollte eigentlich laut Planung Grünflächen angelegt werden.
Jetzt sind die Bäume zwischen Häusern eingekeilt, und 2 von ihnen wurden gekappt.
http://www.stadt-koeln.de/mediaasset/content/plaene/andre_citroen_str_satzung.pdf






April 2009

Die Fäll- und Pflegemaßnahmen scheinen beendet. Für viele Bürger war und ist dies ein schmerzlicher Anblick.
Baumschützer und Bürgervereinsmitglieder haben die Maßnahmen jedoch mit Vertretern der Stadt durchgesprochen und abgestimmt,
bitte lesen Sie weiter unter das Protokoll der Begehung!

Wir freuen uns sehr, dass - wie versprochen - südlich der Brücke nach Beendigung der Schnittmaßnahmen neue Bäume gepflanzt worden sind.
Es scheint sich um Pappeln zu handeln. (Genaueres erfrage ich noch)

Nördlich der Brücke sind ebenfalls neue Bäume dazu gekommen, wahrscheinlich Weiden.

Gerne möchten wir Ihr Augenmerk auf die schöne alte Schwarzpappel am Westhovener Rheinufer lenken. Auf folgender Seite können Sie sich den Baum anschauen.

Schwarzpappel Westhoven (sorry, Link fehlt zurzeit)

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In den Tagen nach der Begehung beginnen die Arbeiten am Rheinufer in Poll und Westhoven.Am 01.03.09 konnten bereits Fotos von den Fällungen in Westhoven und dortigen Arbeiten entsprechend den geplanten und protokollierten Maßnahmen gemacht werden. Die Arbeiten Richtung Poller Brücke waren bis dahin noch nicht abgeschlossen.

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Februar 2009

Da auch der Bürgerverein vor Ort sich wegen bereits stattgefundener Fällungen in der Sache nicht genug informiert sah und inzwischen die Stadt und Politiker kontaktiert hatte, beschlossen die Kölschen Baumschützer, einen Vorort-Termin kurzfristig festzusetzen und die Leute vom Grünflächenamt sowie Mitglieder des Poller Bürgervereins dazu einzuladen. Glücklicherweise waren alle Beteiligten zu einer Begehung bereit. Diese fand am 16.02.09 statt und war sehr konstruktiv und einvernehmlich.

Ein eigenes Protokoll von mir, J. Langer, füge ich hier ein:

Es nahmen teil 2 Herren vom Landschafts- und Grünflächenamt, 2 Mitglieder des Poller Bürgervereins, 4 Mitglieder der Kölschen Baumschützer.

 

"Obwohl sehr kurzfristig nur wenige Stunden zuvor angesetzt, konnte eine Begehung des von Baumpflegearbeiten betroffenen Gebietes am Poller und Westhovener Ufer – trotz nasskaltem Wetter – stattfinden. Es wurde von der Brücke aus der Weg bis in die Westhovener Aue abgeschritten, dort auch direkte Uferbereiche. Die Maßnahmen, die bereits angelaufen sind und in den nächsten Tagen fortgeführt werden sollen, bestehen aus Fällungen (zu fällende Bäume mit rotem Punkt versehen), Rückschnitten und Totholzentfernung sowie Nachpflanzungen. Über die Notwendigkeit der Maßnahmen sollte von Seiten des Amtes informiert werden, über die weitere Entwicklung des Landschaftsbildes diskutiert werden. 

Bei der Begehung wurden vornehmlich Pappeln, Weiden, Robinien und eine Schwarzpappel in Augenschein genommen. Einige Pappeln seien vor Fällung nicht mehr zu bewahren, andere müssten nur mehr oder weniger stark beschnitten und/oder von Totholz befreit werden. Viele Weiden könnten vor Fällung bewahrt bleiben, wenn sie stark zurück geschnitten würden. Im Verlauf des Rheinufers nördlich der Poller Brücke ist dies größtenteils bereits abgeschlossen.

Festgestellt werden konnte, dass viele Bäume bereits stark geschädigt sind, von Baumfäule betroffen, an den Wurzeln stark unterspült (hier müsse eine ganze Gruppe Bäume direkt am Ufer – schon Westhovener Aue – gefällt werden, - Frage offen: was ist hier mit dem WSA?), stark geneigt und nicht mehr standsicher  (dies betraf besonders eine große Gruppe Bäume in einer Kurve kurz vor Beginn des Militärgeländes, von der Brücke aus gesehen; diese Bäume sollen überwiegend erhalten bleiben, aber stark zurück geschnitten werden) oder einfach auf Grund des Verhältnisses von Stammumfang zu Krone (dies betraf auch einige Bäume am Weg) nicht mehr zu beschneiden. Manche mehrstämmige Bäume sind auch durch einen vorangegangenen Schnitt, durch den die Fäule sich weiter ausbreiten konnte, vorgenommen durch das Wasser- und Schifffahrtsamt, geschädigt, es bleibt nur noch die Fällung.

Einhellig war die Meinung über einige besonders schöne, das Landschaftsbild prägende Bäume – unter anderem eine sehr alte Schwarzpappel(der man einen Aufsetzer entfernen muss, damit die Last den großen tragenden Ast nicht gefährdet) und eine schöne Trauerweide – . Hier solle möglichst lange gepflegt und ein Verfall so lange wie möglich hinausgezögert werden. Das Landschaftsbild werde hier vor allem durch die Unterschiedlichkeit der Baumarten mit ihrem individuellen Wuchs geprägt, hohe Säulenpappeln stehen neben Weide und Trauerweide, Robinien malen ihr bizarres Astbild in den Himmel, dicke, alte Bäume werden von Kindern als Kletterbäume genutzt. Aus der Ferne ist dies kein monotones Einerlei, sondern besonders in der Vegetationsphase eine interessante Vielfalt in Höhe, Laubfarbe und Habitus.

Dieses Landschaftsbild solle langfristig erhalten werden, auch Nachpflanzungen, die zum Teil nicht mehr jetzt im Frühjahr, sondern zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden, sollen diesem Ziel dienen. Daher freue man sich neben den zahlreich zu pflanzenden Schwarzpappeln – Richtung Westhovener Aue vor allem als Solitäre - auch über das Pflanzen von einigen Säulenpappeln - bei dem Säulenpappelversuch, Pflanzung ohne Substrat, haben wir einen Einstieg gefunden in ufernahe Nachpflanzung, von bis zu 7 Metern
rheinseitig des Weges war die Rede – und anderen Bäumen.

Die Kölschen Baumschützer danken dem Landschafts- und Grünflächenamt für das aus unserer Sicht erfolgreiche Treffen und hoffen auf weitere gute Zusammenarbeit."

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Stadt fällt Bäume in der Westhovener Aue.

Pressemitteilung der Stadt Köln vom 13.02.09

Die Stadt Köln fällt Bäume in Poll.

Pressemitteilung der Stadt Köln vom 16.01.09:

 

 

 

  • Vorwürfe des Baumfrevels für den Westhoven-Park entkräftet

  • Köln, 24.09.2011

    Nachdem vor wenigen Tagen ein Gespräch mit der Firma, die in der André-Citroën-Straße baut, stattgefunden hat, wurden wir über die Ergebnisse unterrichtet.
    Die Vorwürfe, man habe dort Kahlschlag betrieben, können nun nicht aufrecht erhalten werden.

    Das Erdreich des Geländes ist offenbar stark kontaminiert gewesen. Um dort überhaupt bauen zu können, musste ausgebaggert und wieder verfüllt werden.
    Diese Arbeiten wären ohne vorheriges Fällen der Bäume, die auf diesem Boden wuchsen, nicht möglich gewesen. Desweiteren mussten Bäume auch deshalb entfernt werden, weil sich noch Gebäude- und Bunkerreste im Boden befunden hätten. Die Bäume standen genau darüber.
    Alle Fällarbeiten waren mit der genehmigenden Behörde abgestimmt. Die Bäume waren laut Bebauungsplan nicht geschützt. Trotzdem habe die Firma Sahle sogar Geld investiert, um Bäume statt zu fällen nur zu beschneiden.
    Die Firma Sahle habe sich außerdem für den Erhalt der schönen Allee an der Berliner Straße eingesetzt und konnte dabei sogar Bäume retten.
    Desweiteren sind auf dem Gelände Neupflanzungen von 50 einheimischen Laubbäumen geplant. Wir können daher den Vorwurf des Baumfrevels nicht aufrecht erhalten und bedanken uns bei allen, die sich für die Klärung der Dinge eingesetzt haben.

    Trotzdem stimmt es uns traurig, dass es immer wieder zu Fällungen alter Baumbestände kommt, wenn gebaut werden muss. Wenn es auch in diesem Fall offenbar nicht anders ging, so hoffen wir dennoch, dass Bauherren, Architekten und Stadtplaner in unserer Stadt ein größeres Augenmerk auf den drohenden Verlust alten Baumbestandes haben. Wir können nur wiederholen: es muss wieder in die Köpfe, welchen Wert ein Baum hat - nicht den in Geld zu beziffernden...! In jeder Hinsicht verliert eine Stadt an Lebensqualität, wenn sie leichtfertig alte Bäume opfert und glaubt, sie könne es anschließend mit der Pflanzung ein paar kleiner Bäumchen (die durch Rückschnitt kleingehalten werden) wieder ausgleichen.

Leinpfad Poll, Beispiel Totholz in PappelLeinpfad Poll, Beispiel Totholz in Pappel

 

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