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Porz / Langel

Die Nachrichten sind hier so geordnet, dass die neuesten immer direkt oben stehen .

Für Hintergründe der Geschichte muss man also weiter nach unten scrollen.

 

Skandal in Porz-Langel, An der Mühle!   

März 2011

Wie geht es weiter an der Mühle? Eine angeordnete "Entbuschung" wurde zur massiven Fällung von ca 70 größtenteils geschützten Bäumen. Wer wird zur Rechenschaft gezogen? Wer steht dafür gerade?
Engagierte Bürger möchten das Grundstück als Ausgleichsfläche erneut mit Bäumen bepflanzt sehen. Obwohl es hier immer Baupläne gegeben hat, eignet sich die ehemalige Mülldeponie samt ihrer kontaminierten Erde nicht - wie einst geplant - als Bauplatz für Eigenheime für Familien mit Kindern, das versteht sich ja von selbst. Verantwortliche in Ämtern und Behörden wurden inzwischen kontaktiert. Wie zu erwarten, dauert das Ganze...Wir werden weiter berichten.

Februar 2011

Dort wurden nun 70 Bäume auf dem Grundstück An der Mühle/Ecke Lülsdorfer Str gefällt, obwohl noch keine Baugenehmigung vorliegt. Etwa 30 Bäume sollen unter die Baumschutzsatzung fallen. Es gab etliche Baumgruppen, auch mehrstämmige Bäume.

Das Grundstück ist im Besitz des Liegenschaftsamtes Stadt Köln. Bisher konnte noch nicht in Erfahrung gebracht werden, wer die Fällung angeordnet hat. Jedoch sollte verhindert werden, dass bei späterer Bebauung eventuell Tier- und Baumschutz dem Vorhaben im Wege stehen. Man hat also "prophylaktisch" gefällt. Dieses skandalöse Vorgehen hat beim  Bezirksbürgermeister und vielen Politikern Empörung ausgelöst. Aber es wird wohl auch Klage eingereicht durch Anwohner.

 

Stadt muss 130 Pappeln im Langeler Auwald fällen.


Wir haben März 2010 und es ist Vogelschutzzeit, aber die Stadt muss 130 für Leib und Leben der Bürger gefährliche Bäume fällen. Warum geht sowas nicht in der vegetarischen Ruhephase? Was sagen wohl die Tiere im Naturschutzgebiet dazu? Zu verstehen ist, dass der Sturm vom 28.02.10 die Lage verschlimmert hat. Trotzdem hat man, soweit aus früheren Begehungen in Langel und den dort geführten Gesprächen herauszuhören war, schon länger gewusst, dass im Auwald Pflegearbeiten zu tätigen sind. Es ist mehr als bedauerlich, dass diese nun wieder in die Vogelschutzzeit fallen müssen. Zumindest wird eine Biologin die Fällarbeiten begleiten.

Hier die Pressemitteilung der Stadt Köln

Hier ein Online-Zeitungsbericht.

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29.Juli 2009

Untersuchung der Trauerweide mit dem Resistographen

Im BegehungsprotokollvonMai 09 - siehe unten - wurde bereits die Trauerweide erwähnt, zu deren Untersuchung 3 Vertreter der Baumschutzinitiativen und ein Mitarbeiter des Landschafts- und Grünflächenamtes zusammentrafen. Fotos hierzu werden in der Bildergalerie unter Langel eingestellt. Das Gerät wurde angesetzt an einer Stelle etwa in Mannshöhe, wo man auf Grund des vor Jahren vorgenommenen Starkastschnittes, der den Baum geschädigt und Fäulnis bewirkt hat, einen Hohlraum vermuten musste. Dies konnte auch äußerlich an der Rinde gesehen werden, wo der Baum versucht den Mangel auszugleichen. Der Resistograph macht einige Zeit ein eintöniges rrrrrrrrrr. Die Kurve, die wir anschließend betrachten können, ist auf dem Foto von rechts nach links zu lesen, jedes kleine Kästchen 1 cm, jedes größere 5 cm. Wie man sieht, zeigt die Kurve erst nach 5 cm überhaupt eine etwas dickere Linie, und erst nach 10cm beginnt sie zu steigen, was leider bedeutet, dass erst dort überhaupt allmählich Widerstand im Inneren des Baumes zu spüren ist.

Natürlich ist dies keine fachmännische Deutung, aber so etwa das, was man uns zur Deutung der Messung erklärt hat und uns auch schlüssig erscheint. Der Baum hat also einen bedenklichen Hohlraum. Da er weit ausladende Äste besitzt, muss eine Entlastung stattfinden. Der Baum wird noch nicht gefällt werden, aber stark beschnitten werden müssen. Eine neue Trauerweide soll möglichst bald in der Nähe gepflanzt werden, damit sie Zeit hat  zu wachsen, bis die alte Weide eines Tages doch gefällt werden muss.

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13. Mai 2009

Neuigkeiten aus Langel sowie eine Korrektur zur Meldung vom 01.05.09

Die Baumpflegearbeiten in Langel waren Anfang Mai noch nicht beendet, wie unten gemeldet, es hatte nur eine kleine Pause gegeben. Nun aber ist es fast soweit. Heute fand eine abschließende Begehung statt, zu der einige Bürger wieder durch Vertreter des Landschafts- und Grünflächenamtes geladen worden waren. 

Wir möchten uns an dieser Stelle für die gute Zusammenarbeit bedanken. Besonders freut uns, dass man eventuelle Fällungen mit Rücksicht auf die Brutzeit in den Herbst verlegt, und auch, dass Anregungen bezüglich des weiteren Erhaltes des Landschaftsbildes aufgegriffen wurden. Es gab interessante Gespräche, und wir gewannen den Eindruck, dass Baumschutz und Landschaftsschutz nicht nur uns am Herzen liegt. Wir bedanken uns auch bei der ausführenden Firma für die mit Augenmaß und Sorgfalt ausgeführten Arbeiten.

Hier folgen Auszüge aus dem Begehungsprotokoll:

 

 

Die Baumpflege- und Kronensicherungsarbeiten im Bereich Auf dem Damm in Köln Porz Langel werden Ende dieser/Anfang der nächsten Woche abgeschlossen sein. Aus diesem Grunde wurde, wie bei der Erstbegehung festgelegt, ein weiterer Ortstermin anberaumt, um das Ergebnis der Arbeiten abschließend zu beurteilen und Folgemaßnahmen für diesen Bereich festzulegen.

 

Die Schnittmaßnahme wurde durch die ausführende Firma ordentlich und fachlich einwandfrei den Gegebenheiten entsprechend durchgeführt. Im südlichen Baumreihenbereich wird ein Baum mit Stammeintrocknungen im Herbst gerodet werden müssen, ansonsten werden nach heutigem Kenntnisstand keine Fällungen notwendig werden.

Alle Pappeln weisen keinen artgerechten Habitus auf. Das Wuchsbild ist bei allen Bäumen nahezu identisch:  ab ca. 1/3  bis ½ Stammhöhe verzeigt sich der Stamm in 3-4-5 aufstrebende Stämme, die bis zur Kronenspitze durchgewachsen sind. Das Verhältnis Stammdurchmesser zur Stammhöhe ist hierbei denkbar ungünstig ausgebildet und statisch instabil.

Das Wuchsbild ist auf den sehr engen Stand zurückzuführen, die Pappeln wurden seinerzeit als Windschutzpflanzung heckenartig aufgepflanzt und haben sich gegenseitig in die Höhe getrieben.

 

Durch die Schnittmaßnahme wurden alle kranken und trockenen Bereiche herausgeschnitten und die statisch nicht haltbaren seitlichen Kronenbereiche (u.a. sogenannte Unglücksbalken) eingekürzt.

Durch die Schnittmaßnahme wurde die Verkehrssicherheit unter den Bäumen weitestgehend wieder hergestellt.

 

Für die nächste Pflanzperiode wurden folgende Maßnahmen abgesprochen:

 

-im Bereich des Auenwäldchens am Leinpfad sollen ca. 50 Stück standortgerechte Strauchweiden (2*v.o.B. 60/100) als Initialpflanzung aufgepflanzt werden. Die dort noch vorhandenen alten Spielgeräte werden in den nächsten Tagen abgebaut, der Auftrag wurde soeben vergeben.

 

-der südliche Bereich der Pappelreihe ist durch Freistellungen bedingt durch Rodungen und Sturmbruch der einzige Bereich, in dem eine Aufpflanzung von Schwarzpappeln für die Ergänzung der Baumreihe Sinn machen würde.

Hier soll in vernünftigem Reihenabstand von 10-12 Metern mit einigen noch festzulegenden Nachpflanzungen versucht werden, den Beginn einer neuen Pappelreihe aufzubauen.

 

Bedingt durch die extensive Nutzung einiger Weidenbereiche unmittelbar hinter der Pappelreihe haben sich hier bereits seit einigen Jahren Bäume entwickelt, die unbedingt bei der Planung einer neuen Pappelreihe im Konzept zu berücksichtigen wären. Neben Fraxinus, Alnus, Prunus und Salix hat sich hier auch bereits eine Strauchschicht entwickelt.

 

Einige notwendige weitere Maßnahmen in diesem Bereich wurden angesprochen:

 

-die bereits markierte Pappel unmittelbar gegenüber dem Spielplatz weist im Stammbereich in 5-7m Höhe starke Morschungen auf, hier nisten zur Zeit Höhlenbrüter.

Nach Beendigung des Brutgeschäftes wird der Baum bis auf die Morschung hinunter abgesetzt, der Stamm bleibt als Spechtbaum erhalten.

 

-Die Trauerweide am Teich hat in 2-3 m Höhe eine tiefe und großräumige Morschung im Stamm, unmittelbar darüber baut sich die mächtige Krone auf.

Der Baum ist bedingt durch die Morschung statisch sehr instabil und muss gefällt werden.

Es wird noch einmal eine Untersuchung mit dem Resistographen durchgeführt um ein messbares Ergebnis zu erhalten, aber nach momentanem Einschätzungsgrad ist der Baum an dieser Stelle so nicht haltbar, zumal er als Kletterbaum (Baumhaus) genutzt zu werden scheint. Eine Nachpflanzung würde im Falle einer Rodung sofort in der nächsten Pflanzperiode durchgeführt.

 

 

 

 

 

Das Protokoll schließt mit dem Dank an alle

"..Beteiligten, die diese Maßnahme aktiv begleitet haben, für die Unterstützung während der Umsetzung der Maßnahme und vor allen Dingen auch für das Einbringen von Ideen und Vorschlägen für die weitere Entwicklung dieses Bereiches."

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01. Mai 2009

Die Baumpflegearbeiten in Langel sind offensichtlich beendet. Einige Bilder sind in der Bildergalerie zu sehen. Schaut man am Ende des Weges zurück auf die Baumreihe, so fällt einem die zum Weg hin ziemlich einheitliche Schnittform auf. Stark überhängende Äste wurden entfernt. Damit soll eine unmittelbare Gefahr für Fußgänger und Angler, die den Weg nutzen, abgewendet werden. Welche Absichten beim Schneiden verfolgt, welche Notwendigkeiten berücksichtigt werden mussten, finden Sie weiter unten im Protokoll von der Begehung vor den Maßnahmen.

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15.04.09

In Langel wird nun gearbeitet, die Baumpflegearbeiten haben begonnen.

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Nachricht vom 03.04.09

Der Pappelschnitt in Langel ist inzwischen einer Baumpflegefirma übertragen worden, ein 32m-Raupensteiger wurde angemietet, die Arbeitstrasse unter den Bäumen wurde vorbereitet. In dieser Woche geht es an die Arbeit.

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Protokoll des Grünflächenamtes von der Begehung in Langel vom 04.03.09 (nur Text, ohne Briefkopf)- Das Protokoll entspricht dem, was vor Ort auch in Anwesenheit einiger Bürger mit der Stadt besprochen wurde.

 

Zum Ortstermin wurde eingeladen, um die vorgesehene Schnittmaßnahme an den Hybridpappelbeständen im Bereich „Auf dem Damm“ in Langel zu erklären.

Die Hybridpappelreihe „Auf dem Damm“ wurde vor ca. (+/-) 50 Jahren in sehr engem Stand als Windschutzpflanzung aufgepflanzt. Die Pappeln haben den hybridpappeltypischen Habitus ausgebildet, bedingt durch den engen Stand auch mit weiter seitlicher Ausladung.

In den letzten Jahren wurden zahlreiche große Astausbrüche sowie Stammeinbrüche registriert.

Dieses ist zurückzuführen auf krankhafte Veränderungen an den Pappeln (Pappelkrebs) sowie einer statisch sehr ungünstigen Entwicklung im Kronenbereich (z.B. s.g. Unglücksbalken).

Die Notwendigkeit der Schnittmaßnahme steht außer Frage und wurde von allen Beteiligten erkannt. Die Pappeln sollen ähnlich dem Schnittbild der Hybridpappeln am Weidenweg in Poll geschnitten werden. Hierbei wird der Kronenbereich um ca. 1/3 eingekürzt, statisch nicht haltbare und weit ausladende Äste stärker. Trockene und erkrankte Kronenbereiche werden entfernt. Bei der Schnittmaßnahme soll versucht werden, den pappeltypischen Habitus so weit es möglich ist herauszustellen, bzw. dem Baum Hilfestellung zur Entwicklung eines neuen Kronenaufbaues zu ermöglichen.

Auf Fällungen soll im Rahmen der nun vorgesehenen Schnittaktion vorerst verzichtet werden.

Es wurde vereinbart, dass nach Beendigung der Schnittmaßnahme erneut ein Ortstermin stattfinden soll. Die geschnittenen Bäume sollen dann nochmals, auch unter Einsatz eines Hubsteigers, begutachtet werden. Hierbei kann dann gemeinsam festgelegt werden, welche Bäume bedingt durch z.B. Morschungen an Stamm- und Kronenbereichen zum Herbst gerodet werden sollten.

Nachpflanzungen sollten hier in diesem Bereich mit der Schwarzpappel erfolgen. Um eine bessere Entwicklung der nachgepflanzten Bäume zu gewährleisten, sollte der Pflanzabstand wesentlich größer gewählt werden. Ein neues Rastermaß zum Aufbau einer neuen Pappelreihe muss festgelegt werden.

Es wurde vereinbart, dass Nachpflanzungen in entstandenen Lücken bereits zeitnah durchgeführt werden sollten, um eine sukzessive Umwandlung/Verjüngung des Bestandes über die Jahre zu erreichen. Die Nachpflanzung sollte nicht mit Einzelbäumen in beengtem Altbestand erfolgen, sondern abschnittsweise in Einheiten von ca. 3-5  Schwarzpappeln (oder vielleicht auch mehr Bäumen bei entsprechend großen Lücken) .

Nach festgelegten Baumrodungen soll im Sinne der Begehung unmittelbar nachgepflanzt werden.

Die Spielgeräte im Bereich des Auenwäldchens werden abgebaut. Es handelt sich hier um keinen gewidmeten Spielplatz. Wer ihn angelegt hat, konnte bisher nicht ermittelt werden.

Die Maßnahme ist mit dem Amt für Kinderinteressen bereits abgestimmt. Somit kann auf größere Baumschnittmaßnahmen, die für Spielplatzbereiche notwendig wären, verzichtet werden.

Der Bereich könnte abseits des Trampelpfades der natürlichen Entwicklung überlassen bleiben.

Für das konstruktive Ergebnis der Begehung und für die vielen eingebrachten Vorschläge und entwickelten Ideen möchte ich mich bei allen Beteiligten ganz herzlich bedanken.

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Mail-Nachricht vom 26.02.09

Betr. Maßnahmen an Pappeln in Langel 

Die Mail enthielt auch den Vorschlag, mit einigen Mitgliedern der Kölschen Baumschützer in den vor Beginn der Maßnahmen eine Begehung zu machen.

"Es geht in diesem Falle um Kronensicherungsschnitte an den Hybridpappeln im Bereich "Auf dem Damm" in Köln Porz Langel."

Man teilte uns in der Mail mit, dass die Pappeln unterhalb des Hochwasserschutzdammes hinter den Angelteichen zum Rhein hin stehen und sich in einem sehr schlechten Zustand befinden. Bereits in der Vergangenheit fielen Starkäste, aber auch ganze Kronenteile herab und die Gefahr, die von den Bäumen ausgeht, sei nicht zu unterschätzen.

Es wurde zwar im letzten Frühjahr mit einer Beschilderung auf die Gefahr, die von den Bäumen ausgeht, aufmerksam gemacht, aber der Weg entlang der Teiche und der Pappelreihe würde  immer noch gerne von Hundebesitzern, Spaziergängern und spielenden Kindern genutzt, was auch nicht unterbunden werden könne.

Die Schnittmaßnahme solle, ähnlich wie der erfolgte Schnitt am Weidenweg in Poll oder auch in der Groov, erfolgen, wobei hier natürlich auch dem Allgemeinzustand des einzelnen Baumes Rechnung getragen werden müsse. Nur so ließe sich der Bestand noch einige Zeit erhalten. Es handelte sich um ca. 65 Bäume.

Fällungen seien momentan noch nicht vorgesehen, es könne aber sein, dass über die Schnittmaßnahme die ein- oder andere Fällung als sinnvoll erachtet werden müsse.

Nachpflanzungen seien ebenfalls noch nicht vorgesehen. Die Pappeln stünden in einer geschlossenen Reihe, so dass es schwierig wäre, einzelne Bäume zu ergänzen.

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Pressemitteilung der Stadt Köln vom 24.02.09 zum notwendigen Baumschnitt in Porz-Langel

 

 

 

 

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